Großbritannien gilt seit jeher als Anhängsel der USA und hat als Verfechter der gleichen Wirtschaftsideologie mit den gleichen Problemen zu kämpfen. Mangels Dollarmonopol vollzieht sich hier aber wesentlich schneller, was den USA noch bevorsteht.
In einem Artikel der Asia Times beleuchtet Chan Akya die Lage. Demnach könnte Großbritannien das erste Land der "G 8" sein, das Staatsbankrott anmelden könnte. Die Kurse der "Gilts", d.h. britischer Staatsanleihen fielen letzten Donnerstag den zweiten Tag in Folge, denn die Sorgen über das massive Haushaltsdefizit verstärken sich. Die Staatsverschuldung von heute 50% des BIP wird in einem Zuge auf 80% des BIP steigen.
Große Zweifel erwecken auch die Wirtschaftsaussichten der britischen Regierung, die wesentlich optimistischer sind als die des IWF. Alleine in diesem Jahr habe Großbritannien Bonds im Umfang von 220 Mrd. Pfund zu plazieren, was vor dem Hintergrund schon schwach verlaufener Auktionen illusorisch erscheint. Dieses Anleihevolumen liegt 50% über dem letzten Jahr.
In verschiedener Hinsicht spielt das UK eine "Vorreiterrolle". Es war unter den ersten Ländern mit bankrotten Banken (z.B. Northern Rock), es ging als erstes in die Rezession, seine Zentralbank gab als erste direkte Mittel an die Banken, es senkte die Zinsen als erstes ganz massiv und es begann auch als erstes Land mit der "quantitativen Erleichterung", also dem Gelddrucken.
Da man davon ausgehen kann, daß nicht alle Bondanleger dumm sind, rechnet Akya mit weiteren Kursverlusten der Anleihen. Obwohl die BoE schon für 38 Mrd. Pfund Gilts gekauft hat, sind die Renditen seit Ankündigung der quantitativen Maßnahmen gestiegen.
Zur Stopfung der schwarzen Löcher will man den Spitzensteuersatz von 40 auf 50% erhöhen und so 6 Mrd. Pfund einnehmen. Während die Wirtschaft weiter abstürzt, reduziert man mit dieser im Kontext der gesamte Malaise kleinen Summe die verfügbaren Einkommen und richtet so ein Maximum an Schaden an. Artikel von www.goldseiten.de
In einem Artikel der Asia Times beleuchtet Chan Akya die Lage. Demnach könnte Großbritannien das erste Land der "G 8" sein, das Staatsbankrott anmelden könnte. Die Kurse der "Gilts", d.h. britischer Staatsanleihen fielen letzten Donnerstag den zweiten Tag in Folge, denn die Sorgen über das massive Haushaltsdefizit verstärken sich. Die Staatsverschuldung von heute 50% des BIP wird in einem Zuge auf 80% des BIP steigen.
Große Zweifel erwecken auch die Wirtschaftsaussichten der britischen Regierung, die wesentlich optimistischer sind als die des IWF. Alleine in diesem Jahr habe Großbritannien Bonds im Umfang von 220 Mrd. Pfund zu plazieren, was vor dem Hintergrund schon schwach verlaufener Auktionen illusorisch erscheint. Dieses Anleihevolumen liegt 50% über dem letzten Jahr.
In verschiedener Hinsicht spielt das UK eine "Vorreiterrolle". Es war unter den ersten Ländern mit bankrotten Banken (z.B. Northern Rock), es ging als erstes in die Rezession, seine Zentralbank gab als erste direkte Mittel an die Banken, es senkte die Zinsen als erstes ganz massiv und es begann auch als erstes Land mit der "quantitativen Erleichterung", also dem Gelddrucken.
Da man davon ausgehen kann, daß nicht alle Bondanleger dumm sind, rechnet Akya mit weiteren Kursverlusten der Anleihen. Obwohl die BoE schon für 38 Mrd. Pfund Gilts gekauft hat, sind die Renditen seit Ankündigung der quantitativen Maßnahmen gestiegen.
Zur Stopfung der schwarzen Löcher will man den Spitzensteuersatz von 40 auf 50% erhöhen und so 6 Mrd. Pfund einnehmen. Während die Wirtschaft weiter abstürzt, reduziert man mit dieser im Kontext der gesamte Malaise kleinen Summe die verfügbaren Einkommen und richtet so ein Maximum an Schaden an. Artikel von www.goldseiten.de
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