"Das System wird nicht kollabieren - es wird verdampfen" - prognostiziert US-Ökonom Trace Mayer. Grund: Auf der Welt lastet eine Kreditblase von rund 2000 Billionen Dollar
Aus seiner Seite http://www.runtogold.com prognostiziert Trace Mayer den Worst Case für das Geldsystem. Kredit-Kontraktion ist das Schlimmste, was dem System passieren kann (Geldsystem-Kenner wissen warum). Da aber genau das derzeit unaufhaltbar ist, droht dem System die schlimmste aller Möglichkeiten: Die Kernschmelze.
Die globale Kreditpyramide ist derart groß, dass schon leichte Kredit-Kontraktionen (also die Unmöglichkeit, Kreditvergabe auszuweiten) sofort zum Zusammenbruch des Gesamtsystems führen. Dieser Zeitpunkt scheint laut Mayer gekommen - oder unmittelbar bevorzustehen.
Derzeit versuchten G20 zwar noch durch massive Schuldenausweitung das Schlimmste zu verhindern. Doch dies scheint offenbar nicht zu gelingen - angesichts der im Raume stehenden Kreditpyramide, welche in die Hunderte Billionen geht - inklusive aller hochexplosiven Derivate sogar die unvorstellbare Summe von 2000 Billionen erreicht. Die unten stehende Grafik beruht auf Schätzungen. Doch auch wenn es ein paar Billionen weniger sind, dürfte es schwer fallen, das System noch zu retten.
Mayers Fazit: Das Finanzsystem ist nicht mehr rettbar. Das einzige, was überlebt ist Gold und Silber. Es dürfte trotz der Billionenspritzen der G20 und trotz der "SZR Illusion" (Sonderziehungsrechte, Special Drawing Rights) schwer werden, das System am Leben zu halten.
Wer die unten stehende Grafik verinnerlicht, der ahnt, warum Mayer Recht haben könnte. Die Welt scheint an ihrem Kredit-Maximum angekommen zu sein. Ist das Kreditmaximum erreicht, kommt es entweder zur Implosion oder zur Inflations-Supernova. Beides bedeutet das Ende des Finanzsystems, so, wie wir es kennen.
Anmerkung zur Grafik: Es handelt sich um US-Trillionen (Kürzel: T). Eine Trillion nach US-Sprachgebrauch ist eine Billion nach europäischem / deutschem Sprachgebrauch. Quelle: http://www.mmnews.de.
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