Die österreichische Prägeanstalt Münze Österreich AG ist einer der großen Gewinner der aktuellen Krise: Weil viele Anleger infolge der staatlichen Konjunkturprogramme und Geldmengenausweitungen eine Hyperinflation befürchten, sichern sie ihr Vermögen mit Gold- und Silbermünzen ab.
Heiß begehrt ist insbesondere der „Wiener Philharmoniker“ in Gold. 2007 hatte die Münze Österreich AG knapp 250.000 goldene Philharmoniker abgesetzt. 2008 hat sich der Verkauf auf mehr als eine Million vervierfacht. Der Großteil wurde im vierten Quartal verkauft, also nach der Zuspitzung der Finanzkrise. Und das Jahr soll weitere Zuwächse bringen, so Kerry Tattersall, Marketingdirektor der Münze Österreich AG.
Seit einem Jahr produziert das Münzamt auch einen silbernen Philharmoniker. Allerdings erfreut sich dieser in Österreich aufgrund der 20%igen Mehrwertsteuer geringerer Beliebtheit. Informierte Anleger weichen hier ins Nachbarland Deutschland aus. Dort unterliegen die Silberlinge einem ermäßigen Steuersatz von nur 7%.
Ausgelöst wurde die jüngste Kursrallye bei den Edelmetallen vom Chef der US-Notenbank, Ben Bernanke. Er kündigte an, die FED werde Staatsanleihen aufkaufen. Mit solchen Aussagen gehen Befürchtungen einer neuen Hyperinflation einher. Um das zu verhindern, müssten die Zentralbanken das Geld nach Ende der Krise wieder einsammeln. „Dieses Umschalten fällt ihnen üblicherweise schwer“, meinte Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank.
Heiß begehrt ist insbesondere der „Wiener Philharmoniker“ in Gold. 2007 hatte die Münze Österreich AG knapp 250.000 goldene Philharmoniker abgesetzt. 2008 hat sich der Verkauf auf mehr als eine Million vervierfacht. Der Großteil wurde im vierten Quartal verkauft, also nach der Zuspitzung der Finanzkrise. Und das Jahr soll weitere Zuwächse bringen, so Kerry Tattersall, Marketingdirektor der Münze Österreich AG.
Seit einem Jahr produziert das Münzamt auch einen silbernen Philharmoniker. Allerdings erfreut sich dieser in Österreich aufgrund der 20%igen Mehrwertsteuer geringerer Beliebtheit. Informierte Anleger weichen hier ins Nachbarland Deutschland aus. Dort unterliegen die Silberlinge einem ermäßigen Steuersatz von nur 7%.
Ausgelöst wurde die jüngste Kursrallye bei den Edelmetallen vom Chef der US-Notenbank, Ben Bernanke. Er kündigte an, die FED werde Staatsanleihen aufkaufen. Mit solchen Aussagen gehen Befürchtungen einer neuen Hyperinflation einher. Um das zu verhindern, müssten die Zentralbanken das Geld nach Ende der Krise wieder einsammeln. „Dieses Umschalten fällt ihnen üblicherweise schwer“, meinte Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank.
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