Dienstag, 31. März 2009

MaxNews: Was ist ein Crash?

Um es vorwegzunehmen, es gibt keinen Crash sondern nur eine selektive Verarmung zur Rechtfertigung der gezielten Sanierung der Banken auf Kosten des Volkes. AIG., Citibank, Bank of America etc. standen ganz oben auf der Liste für welche sie am 18.1. mal schnell eine Billion kreierten.

Der Zeitpunkt für einen Crash ist noch nicht gekommen, sonst hätten sie wohl kaum so viele Papierschnipsel kreiert. Natürlich inflationiert das, doch gibt das nur eines Tages die Rechtfertigung für ein globales Lösungsmodell. Globale (Wirtschafts-)Probleme erfordern eine Globale Steuerung und damit eine Globale Regierung.... Nachtigall ick hör Dir trapsen... Die Inflation ist nur der Einstieg für eine globale Währung die mit Sicherheit eines Tages kommt - derzeit ist diese politisch jedoch noch nicht realisierbar.

Bis dahin werden wir noch viele Gurus vom Crash prophezeien hören. Der eine stellt sich vor die Öffentlichkeit und rühmt sich den Crash schon vor 3 Jahren vorhergesagt zu haben der andere kommt und behauptet er sagte es schon vor 5 Jahren - und will sich damit aufwerten, doch echte Visionen wie es weiter geht hat keiner von ihnen. Das Volk weiß seit Jahrzehnten, dass in diesem Staat etwas faul ist und erst mit dem Internet ist es aufgewacht und sah, dass dieser Virus weltweit vorgedrungen ist.

Solange jeder noch ein paar Taler auf dem Konto und ein Dach über dem Kopf hat - und solange er gerade mal genug zu essen hat und sich gelegentlich ablenken kann, solange sieht der Einzelne keinen Handlungsbedarf und schaut schweigend zu wie die Mafia einen nach dem anderen aus der Herde entfernt - im selben Stil wie es ein Wolf mit einer Schafherde macht - er pflückt Schaf für Schaf.... Sie übersehen alle, dass sich die Kaufkraft alle ca. 4,5 Jahre halbiert - und um den heutigen Lebensstandart zu halten müssen sie jedes Jahr rund 20% mehr machen oder sich entsprechend einschränken. Würde uns das klar, gingen eventuell einige auf die Barrikaden.

Aber NEIN, die Deutschen sind keine Revolutionäre sondern obrigkeitshörige Herdentiere die sich nicht um ihr Leben, sondern um den Erhalt ihrer erstrampelten Konsumgutscheine sorgen machen. Was sonst könnten sie wohl mit 'Angst vor dem Crash' meinen? Als Rothschild in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die vielen Kleinstaaten zu einer Nation zusammen führen wollte, entwickelte er das Gefühl und Verständnis für nationale Zusammengehörigkeit, die das Volk bis dahin nicht kannte. Sie kannten nur die völkische Zugehörigkeit und sprachen von Freiheit - Gleichheit - Brüderlichkeit. Das waren die Vorlagen der Demokratieanfänge aus Frankreich. Das waren die Kernvorstellungen die in der Paulskirche manifestiert wurden und letztlich zum übergeordneten Zusammenschluss führten. Ohne Geld ging nie etwas und der Anführer dieser Bewegung blieb immer im Hintergrund und hatte die Währung - und damit die Nation voll im Griff.

Geld regiert die Welt

Was uns heute fehlt ist offenbar weniger das Geld, denn darum sorgen wir uns ja - also hat es noch genug - doch wollen wir es für uns behalten und nicht zum gemeinen Wohl einsetzen. Dafür fehlt uns heute eine überzeugende Vision wie es weiter gehen soll und hinter der wir alle stehen. Die Umerziehung der Nachkriegszeit hat nationale und völkische Zugehörigkeit verpönt. Divide et impera - nach diesem Motto sind wir Widerstandsunfähig gemacht worden. Und die Umerziehung ist soweit gegangen, dass wir keine gemeinsamen Lösungen mehr finden, um aus diesem System auszubrechen. Jeder denkt nur noch bis zum Rand der Suppenschüssel. Wo sind die Alternativen zum heutigen System?

Den meisten fehlt doch nur das mehr oder weniger reichlich geflossene Geld der vergangenen Jahre und alle wären wieder zufrieden. Aus diesem Lager beziehen die Freiwirte und Regionalgeldler - mit oder ohne Grundversorgungsansprüchen - ihren Zulauf. Überzeugen damit natürlich nicht, denn jeder weiß, dass man aus einem Beutel nur das herausnehmen kann was man vorher rein getan hat und so fordern manche eben ein Grundgehalt, weil beim Pöbel schon immer nur das Geld gefehlt hat.

Die anderen Ahnungslosen greifen bei Geld immer gerne auf verbildete Wichtigtuer zurück und die kommen immer wieder mit den von der 'Hochfinanz' vorgelegten Systemen. D.h. Zentralismus mit oder ohne angeblicher Währungsabsicherung. Auch diese Systeme werden wieder von der 'Hochfinanz' übernommen, weil die Lemminge Geld nie verstanden haben.

Es macht nicht immer Spaß über Geld zu schreiben, weil eigentlich alles gesagt ist. Es ist deprimierend wenn man die eben überzeugten Mitstreiter beobachten muss, wie sie den Apokalyptikern nachplappern und einfach nicht erkennen, dass man im Hamsterlaufrad nur Geld gegen Leistung tauschen kann und dass dies nichts mit Geldkreierung zu tun hat. Geld kann nun mal heute nur gegen Schuld oder Ressourcen kreiert werden. Im Hamsterlaufrad gilt nur das Gesetz, welches vorschreibt wie man Konfetti gegen Laufrunden tauscht. Das nennt man dann Geld - hat aber eigentlich nichts mit Geld zu tun - sondern ist reine Machtauswirkung und Verbildung.

Und weil die Apokalyptiker uns ebenfalls ständig verbilden, muss man die Wahrheit eben immer wiederholen. Die geniale Lösung in der Geldkreierung wäre, wenn man die Geldkreierung dezentralisiert und unters Volk verlegt, wie das mit den internationalen Genfer Wechselgesetzen von 1932 möglich war. Nicht von ungefähr wurde dieses System von der 'Hochfinanz' erst kürzlich klammheimlich abgeschafft. Geld kann den Menschen nur dienen wenn es gegen Leistung und nicht gegen Ressourcen zinsfrei kreiert werden kann. Deshalb erfolgt die Besteuerung im MaxNews System z.b. zur Umweltschonung ausschließlich über die Ressourcen.

Ich würde mich mal freuen jemanden zu finden der einen Vorschlag zu machen hat wie den ein neues brauchbares Finanz- und Geldsystem auf dieser Welt aussehen könnte. Statt dessen erhalten wir überwiegend Lesereinsendungen und Beiträge über die Apokalyptiker mit ihrem Crash und visionslosen Geschwafel, Leute welche das heutige System verteufeln und alle in das selbe Horn mit den selben Argumenten blasen. Keiner kommt mit brauchbaren Alternativen. MaxNews hat solche im Abbinder vorgelegt, doch sie werden nur selten diskutiert und angefragt.

Einer unserer Leser hat einen Troubadour gefunden der nicht als Apokalyptiker bekannt ist und die Situation seit Jahren gut schildert, ohne dass man von ihm eine Lösung erwartet.


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